Neue Erfahrung

dadurch, dass wir so viele sind, kommen so manche für andere selbsverständliche Erfahrungen erst mit Zeitverzögerung und dann auch nicht bei allen Eltern an. Z.B. alleine 6 Tage für ein krankes Kind zu sorgen. Just am Abreisetag nach Tübingen zu Tante , Onkel und Cousins und Cousin ging es los ….wir fahren trotzdem, die Reise ist auch super, Kiko hat zwar etwasTemperatur, aber Reisen ist immer schön und aufregend.
Eigentlich werden Kinder ja schnell wieder gesund, aber der Husten und Schnupfen haben sich hartnäckig gehalten. Nachts aufwachen Husten, Trinken, Einschlafen, Husten, Trinken, Einschlafen und so fort. Wenig Schlaf also für uns beide. Tagsüber gab es ein paar Momente von guter Laune, ansonsten meistens das Bedürfnis, auf meinem Arm oder Schoß zu verbringen. Ansonsten mehr als sonst irrationale Wünsche, die mit Schreien eingefordert werden, also sinnlose Streits und somit eine hohe Anforderung an meine Aufmerksamkeit, mein Improvisationsvermögen und meine Präsenz. Ganz normal, krank halt. Da sie bisher noch nie so lange krank war und wenn mal krank, dann von mehreren Bezugspersonen betreut, war das tatsächlich eine völlig neue Erfahrung für mich. Bin echt an meine Grenzen gekommen. Zum Glück „durfte“ ich nun 1,5 Tage krank sein, denn schon im Landanflug nach Zuhause gings bei mir dann los. So konnte ich mich nun dank der Übernahme durch andere Eltern ausführlich erholen und sie ist nun auch schon auf dem auf Besserungsweg.

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