Ein Baby! Ein Baby!

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

ich freue mich, dass Sie sich so zahlreich versammelt haben, um sich die neuesten Nachrichten aus unserer Gemely anzuhören. Lange lange habe ich geschwiegen, dabei hätte es schon zu berichten gegeben, wie Kiko die lange (12 Tage) Abwesenheit der zwei Bioeltern verkraftet hat (gut), wie die zwei Bioeltern die lange Abwesenheit von Kiko verkraftet haben (gut), wie die Stimmung in der Gemely so ist (gut) und wie sich Kiko so entwickelt (fantastisch). Außerdem gibt es eine große Neuigkeit, die ich am Liebsten mit einem Ultraschallbild hier veröffentlicht hätte: Ein Baby! Yuriko ist wieder schwanger! Ungefähr am selben Tag, an dem die Gemely-Generalversammlung grünes Licht für ein weiteres gemeinsames Kind gegeben hat, wurde die Zeugung erfolgreich vollzogen. Wir waren platt; beim ersten Mal hatte es anderthalb Jahre gedauert und mit so etwas Ähnlichem haben wir auch dieses Mal gerechnet. Natürlich wirft das einige Planungen durcheinander, vor allem bei Yuriko, die nicht nur eine übers ganze Jahr stattfindende Seminarreihe mitleitet, sondern auch noch eine psychologische Weiterbildung absolviert. Beides wird dann wohl eingeschränkt und oder unterbrochen werden müssen. Da die Frauenärztin im Urlaub ist, gab es noch keine Erst-Untersuchung und einen Ultraschalltermin erst am 4. August.

Aber die Ereignisse überschlagen sich, und der Grund, dass ich mit dem Verkünden der frohen Botschaft jetzt nicht bis zum 4. August gewartet habe, liegt darin begründet, dass wir gestern aufgrund von untersuchungswürdigen Gebärmuttergefühlen im Krankenhaus waren und Yuriko dort an einem Samstag in den „Genuss“ einer Untersuchung samt Ultraschall gekommen ist. Die gute Nachricht: Da ist es, das Baby. Alles dran und das Herz klopft schnell in Verheißung eines aufregenden Lebens mit vier Eltern und einer Schwester. Und dann noch eine gute Nachricht: Noch ein Baby. Alles dran und das Herz klopft schnell… Äh Moment mal, wie bitte? Zwillinge? Ja! Nicht noch ein Kind, sondern noch zwei Kinder. Verhältnis Eltern-Kinder sinkt von 400 % auf 133,3 %. Ja, das ist blogwürdig; wenn wir euch das nicht erzählen würden, dann könnten wir uns komplett ins Private zurückziehen.

Es wird also 3 Mal so spannend, wie es bisher schon war, um mal bei der Statistik zu bleiben. Was uns gerade beschäftigt, könnt ihr euch selbst ausmalen. Windeln wechseln, Füttern, Herumtragen, ins Bett bringen, das ist mit einem Kind schon aufregend und bis gestern haben wir uns gefragt, wie das wohl gehen soll mit Kiko, die uns schließlich auch schon gut beschäftigt. Und das jetzt doppelt. Oh Glück, oh Weh, oh Glück. Wenn ich es Leuten erzähle, dann kriegen sie erst große Augen und sagen dann „Na, herzlichen Glückwunsch“, mit so einem komischen Unterton. Ich denke mir dann im Zweifelsfall immer: Na ja, wir nehmen halt alles mit.

Die Jahre 2015, 2016 (Geburtstermin Februar, aber Zwillinge kommen gern früher), 2017, 2018 (Zwillinge können vielleicht ab Herbst in den Kindergarten) werden nochmal so richtig spannend.