Ja, das geht also auch! Hochzeit zu viert, absolutes Neuland für uns. Als vor fast 5 Jahren dieses Abenteuer begann mit der Geburt von Kiko hat es sich plötzlich so angefühlt, als wäre ich nun mit 3 anderen Erwachsenen verheiratet. So ist das geblieben. Wir wollten das schon lange feiern, aber da kamen ja noch 2 Kinder und ein Haus musste noch gebaut werden und nun die fette Party. Trotzdem war ich völlig überascht von der Wucht, die so ein Feiern hat. Ich dachte, wir feiern mal, was wir so haben und bedanken uns v.a. mal für das Wunder, dass wir erleben, weil es so gut geht mit uns 7. Aber nun wurde eine Hochzeit draus und ich wurde als eine Braut beglückwünscht. Wir hatten eine wunderschöne Zeremonie mit 100 Erwachsenen und 50 Kindern (Freund*innen, Verwandten und Gemeinschafts-Mitbewohner*innen), wir wurden besungen, mit Blumen bekränzt, wir dankten uns, und all denen, die zum Gelingen beigetragen haben, für jeden Dank legte ein Kind eine Sonnenblumenblüte in eine Wasserschale, wir gaben jede einzeln ein commitment für die Kinder und eins für uns Erwachsene, wir wurden mit guten Wünschen beschenkt (auf über 100 zetteln aufgeschrieben) und abschließend noch einen Nachmittag, eine Nacht und ein Vormittag gefeiert. Es war wunderschön und es flossen glaub ich einige Tränen (wie immer bei Hochzeiten), bei mir auf jeden Fall. Ich habe viel Rückenwind für unseren Familienentwurf gespürt, viel Unterstützung, viel Liebe. Nun ist die Woche danach, noch türmen sich geschenke in unserer Küche und es ist auch schon wieder alles ein bisschen so wie vorher, denn ich hatte das gefühl, mein commitment drückt das aus, was eh schon da ist und das schon lange.
Vielen Dank an alle, die zu unserem unvergesslichen Fest beigetragen haben!